Ein Konsulat für die Tiroler Untertanen untersucht die Etablierung der konsularischen Vertretung Österreich-Ungarns in Luxemburg. Es wird ausgeführt, wie sich die Idee einer solchen Vertretung ihren Weg bahnte, wie es erst spät, im Jahr 1910, zur Errichtung eines k.u.k. Honorarkonsulates kam und welche Aufgaben dieses Konsulat während des Ersten Weltkriegs erfüllte. Die Studie präsentiert zudem die numerische Entwicklung und die soziale Lage der österreichischen Gemeinschaft in Esch/Alzette, dem Hauptort der Luxemburger Eisenerzgegend. Im Fokus stehen vor allem die Immigranten aus den südlichen, italienischsprachigen Bezirken der Gefürsteten Grafschaft Tirol, dem späteren Trentin, welche die Mehrheit in der Gemeinschaft bildeten.
Philippe Henri Blasen (*1987) ist Forscher am A.D. Xenopol-Institut für Geschichte, Iași, Rumänien, und Mitarbeiter am Centre de Documentation sur les Migrations humaines, Düdelingen, Luxemburg.
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